WellenClan Lager

Das Lager liegt inmitten einer Bucht, nahe des Strandes. Eine Sandklippe grenzt das Lager an der südlichen Seite, zum Strand hin ab, sodass es gut geschützt ist.

Das leise Rauschen der Wellen war selbst hier noch zu hören und verleihte einem zu einem schönem Schlaf. Ich streckte meine müden Glieder, ehe ich mich erhob. Ich trat hinaus auf die Lichtung wo es schon jetzt, in aller Frühe sehr warm war. Wenigstens hing im WellenClan Lager nicht diese Feuchtigkeit wie inmitten des Urwaldes. Keiner in meinem Clan war schon wach, also ließ ich mich auf den leicht sandigen Boden fallen und begann mein Fell zu säubern. Der Frischbeutehaufen war klein, heute würde ich viele Jagdpatroullien losschicken müssen.

Meeressturm wachte müde auf. Gähnend stand sie auf und putzte intensiv ihr Fell und befreite es vom Sand was sich doch angesammelt hatte. Die Wellen rauschten stark und dieses Gefühl es hören zu können freute sie. Noch leicht müde tapste sie mehr in das Zentum vom Lager und wartete auf ihre Freunde die bald auffwachen sollten.

Müde und voller Sand stand Sternenstaub auf, er selber fragte sich immer warum er voller Sand im Fell aufwachte, dabei lag er nicht immer im Sand. Nun schüttelte er sich so gut es ging und blinzelte mit seinen Augen. Sand brannte wirklich schlimm in den Augen. Müde trat er nun hinaus auf die Lichtung, er lief zum Frischbeutehaufen, der wirklich klein aussah. "Guten morgen, es gibt nichts schöneres als das Meeresrauschen am frühen Morgen oder?" fragte Sternenstaub als er sich eine Krabbe runter nahm.

Die Morgensonne schien in mein Gesicht als ich mich bereitmachte aufzustehen. Sowie den leisen Schritten zu urteilen war, war Seestern oder eine andere Katze schon früh wach. Wieder ein Tag zum Jagen. dachte ich und lächelte. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht verließ ich meinen Bau und trat auf dei Lichtung, Meeressturm war auch schon da, ich würde später zu ihr gehen also grüßte ich sie kurz, zuerst würde sie aber mit Seestern reden. "Guten Morgen, soll ich wenn etwas mehr wach sind eine Jagdpatroulie anführe?" Bot ich an und blickte den schwarzen Kater an. Sternenstaub war auch gekommen, Zeit zum Grüßen hatte ich später erst.

Orchideenpfote öffnete nur langsam ihre blauen Augen. Sie lag, alle Viere von sich gestreckt, im Heilerbau neben ihrer Mentorin. Sie hob ihren Kopf und blinzelte so lange, bis sie nicht mehr alles verschwommen sah. Dann gähnte sie und stand auf. Leise, um die Heilerin nicht zu wecken, tapste sie auf die Lichtung hinaus, wo sich auch schon andere Katzen eingefunden hatten. Die weiße Kätzin stellte sich neben den Frischbeutehaufen, nahm sich aber nichts.

Der Clan erwachte allmählich zum Leben, auch meine Stellvertreterin war nun wach. Sie sprach mich gleich auf die Patroullien an, so kannte ich sie, immer zuverlässig und aufmerksam. "Ich selbst werde mir einmal die Grenze zum RankenClan ansehen. Aber ja, mache eine Jagdpatroullie. Die Frischbeute ist rar.", meinte ich mit einem Nicken zum Beutehaufen. Das war ihr zwar vermutlich schon aufgefallen, aber man wollte es mal anmerken.

"Ok ich werde mir gleich mal eine zusammenstellen, da wir ja noch Katzen für die Grenzpatroullie brauchen nehme ich mal nur eine Katze mit, hoffentlich werden wir genug Beute finden." meinte ich und lächelte. Mit diesen Worten erhob ich mich und trabte zu Sternenstaub:"Guten Morgen, wir beide sollten jagen gehen, die Frischbeute ist heute rar. Natürlich kannst du erst zu Ende essen." meinte ich mit einem Blick auf seine Krabbe, da erstmal die anderen Frischbeute brauchten nahm ich mir erstmal noch nichts. Doe Sonne blendete mich sodass ich die Augen zusammenkniff und den Kopf etwas beseite drehte, aber Sternenstaub immernoch sah. Geduldig wartete ich bis ich jagen gehen konnte.

Ich nickte bloß und sah meiner zweiten Anführerin dabei zu, wie sie Sternenstaub ansprach. Ich nahm mir vor, gleich beide Grenzen zu patroullieren, dann konnten die anderen, noch nicht aufgewachten Katzen jagen gehen. Ich schritt zu Meeressturm, die noch ziemlich verschlafen dreinblickte. "Meeressturm, du kommst mit mir mit zu den Grenzen. Du brauchst wohl sowieso etwas Bewegung. Und zum schlafen bleibt genug Zeit", schuf ich ihr an und wartete mit einem Blick, der kein Nein duldete.

Als Bernsteinschwinge , Sternenstaub fragte zum jagen, kam Seestern zu ihr und wollte das sie zu den Grenzen gehen sollte. Sie gähnte kurz. Wieso muss ich immer so verschlafen sein?! Am liebsten hätte sie Nein gesagt aber der Blick des Anführers war klar.
Sie seufzte. " Ja, ja. Ich komme schon." Sie stand auf.

Meine Miene war verhärtet. Das konnte doch nicht sein. War Meeressturm wirklich so faul? Warum hatte ich ihr nur den Namen Meeressturm gegeben? Besser wäre wohl Meeresschlaf oder Meeresfaul gewesen. Ich seufzte einmal tief, dann zuckte ich mit meinem Schweif Richtung Lagerausgang und trabte auch schon los. "Ich will nicht, dass du mir im Laufen einschläfst, klar?", grummelte ich noch, bevor ich losrannte.

---> Erdriss

Sie folgte ihm und genervt miaute sie nur " Bestimmt nicht. Ich werde mich schon beeilen." Als Seestern schon vorrante gähnte sie nochmal und rannte erst dann hinterher. Manchmal denke ich haben es die Einheimischen besser, schlafen ohne Ende! Aber naja dafür habe ich Freunde!
--->Erdriss

"Na dann lasst uns mal los!" miaute Sternenstaub ruhig und stellte sich schon mal hin. Das Meer rauschte immer noch so laut, mal war es lauter und mal weniger laut. Sternenstaub fragte sich unwilkürllich woran das lag. Vielleicht hatten die Hai ja was damit zu tun? Aber an diese schlimmen Vicher wollte er eigentlich nicht denken !

"In Ordnung!" meinte ich und lächelte, schnell überlegte ich wohin wir gehen konnten und nickte inenrlich als mir das ort Silberteich einfiel. Schnell sagte ich:"Wir gehen zum Silberteich." Mit diesen Worten rannte ich auch schon los, ich hoffte das wenn wir zurückkamen etwas mehr Beute da war und mehr wach waren, denn Beute kam nicht einfach so angelaufen genau wie Zeit. Nach einer zeit in der ich noch nachdachte wohin wir danach gehen sollten beschleunigte ich mein Tempo damit ich nicht wie ich es oft tat mich in Gedanken verlor.
-----> Silberteich

Als Sommerwind ihre bernsteinfarbenen Augen öffnete, merkte sie, dass es heute sehr heiß werden würde. Die Sonne wärmte ihr Fell, das jetzt knallig orange war. Ihre Schülerin schien scon wach zu sein, also stand sie auch auf und ging nach draußen. Dort fand sie Orchideenpfote beim Frischbeutehaufen. "Guten Morgen. Warum nimmst du dir nichts? Du hast gestern abend schon nichts gegessen", fragte die Heilerin besorgt.

Orchideenpfote konnte hören, wie ihre Mentorin Sommerwind von hinten ankam. "Ähm, nein, also, ich weiß nicht..." stammelte die weiße Kätzin ein wenig herum. Hunger hatte sie schon, aber sie wollte niemandem etwas wegfressen, besonders den Kriegern nicht. Sie sah an sich herunter. Man konnte schon ihre Rippen sehen und ihr Magen grummelte. Seufzend sah sie wieder nach vorn.

"Du hast doch Hunger, nimm dir etwas. Und wenn jemand etwas dagegen hat, soll er zu mir kommen", lächelte die Kätzin. Sie nahm einen relativ großen Fisch und biss davon ab. Dann schob sie Orchideenpfote etwas zu. "Nimm schon", munterte sie die Schülerin auf. Sie musterte die bereits aufgestandenen Katzen. Ein paar waren schon aufgebrochen, sie schienen jagen zu wollen. Da fiel ihr ein, dass sie ihre Vorräte auch auffüllen sollte, aber das könnte sie auch am Abend machen, wenn es kühler wurde.

Die kleine Kätzin lächelte die Heilerin an. Sie war so nett zu ihr. "Danke!" miaute sie und nahm sich einen großen Bissen von dem Fisch. Naja, so groß es halt eben ging. Genüsslich kaute sie auf dem Stück rum und schluckte es dann runter. Kurz blieb es in ihrem dünnen Hals stecken, doch nach ein paar mal schlucken flutschte es weiter.

Die Kätzin lächelte, als ihre Schülerin endlich etwas aß. "So, komm mal mit.", sie ging zurück in den Heilerbau und setzte sich. Als Orchideenpfote dann rein kam, schob sie ihr ein paar Kräuter zu und fragte dann: "Nehmen wir an, jemand müsste eine lange Reise antreten, wohin auch immer, das ist hier jetzt egal. Welche Kräuter musst du ihm dann auch jeden Fall mitnehmen?" Sie schaute auf die Kräuter und dann wieder auf Orchideenpfote, die ihre Stirn zusammenzog, da sie anscheinend nachdachte.

Orchideenpfote tapste Sommerwind nach einen letzten Blick auf den Fisch hinterher zum Heilerbau. Sie fragte die Schülerin, was meiner einer Katze geben sollte, wenn sie zu einer Reise aufbricht. "Ähm, Drachenblut?" miaute sie dann und zeigte mit ihrer kleinen, weichen Pfote auf den harz des Drachenbaumes. Sie war sich ziemlich sicher, dass es das war.

<--- Steinplantage
Meeressturm kam müde wie an und brachte ihre zwei Kraben und den Fisch auf den Frischbeutehaufen. Anschließend setzte sie sich in eine kühle Ecke in der Nähe vom Kriegerbau und machte sie an ihrem salzigen Fell zu schaffen. Dann endlich konnte sie sich hinlegen und vor sich hindösen. Endlich mal Ruhe...

<--- Steinplantage

Ich ließ meinen Fisch auf den Frischbeutehaufen fallen und setzt mich erschöpft daneben hin. Zwei Grenzen patroulliert zu haben und dann noch jagen gewesen zu sein, in so einer kurzen Zeit. Das konnte einen wirklich auslaugen. Ich begann, mein schwarzes Fell zu putzen, dass sich in der Sonne wahnsinnig aufgeheizt hatte. Meine Zunge brannte förmlich nach der Pflege.

"Richtig. Aber das ist noch nicht alles, oder?", fragte sie prüfend und legte ihren orangenen Kopf schief. Die Sonne schien direkt auf ihr Fell, also stand sie auf, und wechselte ihren Standpunkt. Als sie ein schattiges Plätzchen gefunden hatte, setzte sie sich. Plötzlich schoss ihr eine Vorahnung in den Kopf. Heute wird es bestimmt Katzen geben, die einen Hitzschlag bekommen. Am besten, ich frage Orchideenpfote auch in diesem Gebiet ab, dachte sie sich und wartete weiter auf die Antwort der Schülerin.

Orchideenpfote erstarrte. Noch eins?! dachte sie geschockt und dachte angestrengt nach. Sie ging alle Pflanzen durch, die sie kannte. "S-Silberauge?" fragte sie stockend und sah sich im Heilerbau um. Dann fiel ihr Blick auf Sommerwind und die weiße Kätzin schluckte. Oh SternenClan, lass das richtig sein! betete sie still.

Sternenstaub war so in Gedanken vertieft das er nicht merkte wie die beiden Katzen los gingen. "Oh, nein nicht schon wieder!" brachte er hervor als er merkte das seine Gruppe schon weg war. Schnell sprang er auf und lief ihnen hinter her, doch leider rutschte er auf eine leere Schildkröten schale auf und landete auf dem rücken. "Das ist nicht mein Tag!" murrte er und rappelte sich wieder auf. Dann lief er peinlich berührt zu seinen Freunden.
--->> Silberteich