WellenClan Lager

"Du meinst wohl Silberohr", grinste Sommerwind.Sie zeigte auf den Pilz. "Was bewirken diese Kräuter?", fragte sie schließlich. Sie wollte das Thema schnell hinter sich bringen, damit sie die Kräuter im Falle eines Hitzschlages abfragen konnte. Sie merkte, dass es immer heißer wurde. Die Heilerin lief zum Baueingang und schob die Palmenblätter ein wenig zur Seite, damit frische Luft rein kam. Sie spürte eine Brise kühle Luft in ihrem Gesicht und lief zu Orchideenpfote zurück. Heute ist es wirklich heiß...

Noch etwas verschlafen wachte ich auf. Ich habe viel zu lange geschlafen dachte ich und streckte mich kurz. Langsam trottete ich aus dem Schülerbau heute war es sehr Warm und die meisten oder warscheinlich alle Katzen waren schon wach.

OUT: drei Zeilen-Regel einhalten, Tropfenpfote

Gerade trudelte ich im Lager ein, eigentlich hatte ich keine Lust hier her zukommen. Aber sich mit Seestern zu streiten war die mühe wert. Ich hab kein großen Respekt vor Seestern, schließlich hab ich noch andere Sachen zu tun als mich bei mein Anführer ein zu schleimen. Ich in deckte Seestern bei der Fellpflege. "Nein heute gibt es noch keine Seestern angriffe und Haie hab ich auch noch nicht gesichtet, aber mir ist zu Ohren gekommen das es Fleischfressende pflanzen gibt die Schüler oder besonders schwarze Katze gerne verschlingen!" plapperte ich einfach drauf los mir war so relativ egal was er aus meinen Informationen machte und auch ob er die falschen und die richtigen erstarrten würde. "Der Vulkan scheint ja immer noch nicht wieder angegangen zu sein, oder Bades du doch in Asche? Nun wie auch immer bis zum nächsten plaudertag! " mit dieses frechen Worten verabschiedete ich mich und sprang wieder davon. So wenig wie möglich im Lager sein war meine Diewiese und immer abhauen bevor Seestern ein umbringt!

---> Drei Palmen.

Nebelklaue trat auf die Lichtung. Er war etwas jagen gewesen, doch die Natur hatte es anscheinend nicht sehr gut mit dem stolzen Kater gemeint und er hatte nichts gefangen. Etwas sauer, weil er ersagt hatte, lies er sich irgendwo hinfallen und sah sich um. Dann erblickte er Seestern. Nebelklaue stand auf und trottete zu seinem Anführer. "Soll ich irgendwas machen?" fragte er mit Respekt in der Stimme und neigte seinen Kopf. Seestern war wirklich der einzige, den Nebelklaue respektierte.

<-- Drei palmen

Sternenstaub hatte recht Südsee war hier gewesen das er kannte man am Geruch, aber das war ihm jetzt schlicht egal, er lieferte seine Beute ab und legte sich dann auf einen noch relativ nassen Stein hin. Müde schloss er seine Augen, bevor Seestern ihn anschnauzen wollte oder konnte wollte Sternenstaub sich noch etwas ausruhen.

Sternentanz trat blinzelnd aus dem Kriegerbau. Es dauerte eine Weile, bis sich ihre Augen an das helle Tageslicht außerhalb gewöhnt hatten
und sie konnte sich ein letztes Gähnen nicht verkneifen. Die cremebraune Kätzin lief auf die bereits wachen Krieger zu
und grüßte diese mit einem freundlichen Nicken. "Guten Morgen." Auch Seestern war wach, also grüßte sie auch diesen, diesesmal mit einem respektvollen Nicken.
"Gibt es irgendetwas für mich zu tun?", fragte sie, während sie mit ihren Augen in die ebenfalls tiefblauen ihres Anführers blickte.

<--- Drei Palmen
Als ich zurückkam sah ich das der Frischbeutehaufen schon etwas gewachsen war, ich schnurrte kurz zufrieden und lief vor den Kriegerbau, wo ich mich kurz niederließ. Schnell stand ich aber wieder auf. Vielleicht könnte ich ja nochmal jagen gehen, die Patroullien waren ja schon alle wieder da, aber heute Mittag könnte ich es nochmals versuchen.

Ich ignorierte Südsee einfach. Ihr Verhalten war mir bekannt, doch es störte mich nicht wirklich. Sie hielt keine großen Stücke auf mich, aber das war wohl gegenseitig so. Selbst wenn sie eine Einheimische des WellenClans war, ich konnte keine Einheimischen leiden. "Deine Kommentare verlieren langsam ihre Würze. Nicht mehr allzu orginell, muss ich sagen", ich sprach nicht zu ihr, denn die war schon längst weg, aus Feigheit. Sie konnte hingehen wo der Pfeffer wächst, mir war das egal. Nun sprach Sternentanz mich an. "Zurzeit gibt es nichts zu tun. Falls du willst, kannst du jagen gehen. Mit jemanden. Aber ansonsten gönne dir einmal eine Auszeit", meinte ich sanft.

Sternentanz nickte. "In Ordnung."
Sie wand sich an Nebelklaue, welcher ebenfalls erwacht und Seestern nach
einer Aufgabe gefragt hatte. "Ich werde jagen gehen. Möchtest du mich begleiten?", miaute sie.
Blinzelnd musterte sie den grauen Krieger und machte sich schon auf eine abweisende Antwort seinerseits gefasst.
Jeder im WellenClan wusste, welch ein mürrischer Kater Nebelklaue war. Er schien vor niemandem Respekt zu haben -
vor niemandem außer Seestern.
Trotzdem, würde er sein Leben für jedes einzelne Mitglied seines Clans geben und Sternentanz glaubte, das er in Wirklichkeit einen weichen Kern haben musste, welcher eben nur selten zum Vorschein kam.
"Also?"

Ich sah mich kurz um bevor ich aufstand und mich umsah soweit ich wusste gab es hier keine Jungen die vor der Ernennnung standen, obwohl wir welchen brauchten. Kurz seufzte ich und beschloss dann noch nachher etwas jagen zu gehen, wenn etwas mehr wach waren, obwohl es ja schon fats Sonnehoch war, also lief ich zu Seestern:"Du warst ja heute morgen an der Grenze, soll ich vielleicht gegen abend, oder früher dort nochmal eine Patroullie hinführen?"

Erst jetzt wandte sich der schwarze Anführer Nebelklaue zu, der ihn offensichtlich angesprochen hatte. Wo war er denn nur mit seinen Gedanken, dass er es nichtmal mehr merkte, wenn er angesprochen wurde? "Fr dich gilt natürlich dasselbe, Nebelklaue. Es wäre vielleicht besser, wenn wir für die Trockenzeit mehr Frischbeute hätten", meinte er und sah kurz nach oben in den Himmel. Schon immer fragte er sich, wie die Katzen dort oben sich wohl die Zeit vertrieben. "Falls ihr jagen geht, könntet ihr vielleicht Meeressturm mitnehmen? Sie scheint heute sehr energiegeladen zu sein", meinte er unschuldig lächelnd. Sie brauchte nicht den ganzen Tag schlafen. Nun wandte sich Seestern seiner Stellvertreterin zu. "Ich denke, das wird nicht nötig sein. Ruh dich aus, oder tu was immer dir auch vorschwebt. Ansonsten kannst du aber trotzdem nochmal patroullieren" Der Anführer drehte sich um und spazierte in den Anführerbau.

"In Ordnung!" sagte ich und schaute mich um, da ich noch warten musste bis es sich lohnte wieder patroullieren zu gehen setzte ich mich vor den Kriegerbau und starrte über die Lichtung, mir war langweilig, ich wollte etwas nützliches machen, immerhin war ich zweite Anführerin da konnte ich mittags doch nicht einfach so herumliegen.

Erst als die Sonne bereits hoch am Himmel stand wurde ich wach. In meinem Traum hatte ich gerade gegen einen großen Krebs gekämpft, der mich mit seinen Scheren zwicken wollte, bis ich ihn schließlich erwischte. Doch anstelle der harten Schale fand ich bloß etwas weiches, grünes vor. Irritiert schreckte ich hoch und fand mich in der Kinderstube wieder. Es war kühl und dunkel hier drinnen, im Gegensatz zu draußen. Meine Krallen hatten sich in ein paar Palmenblätter und anderem Nestmaterial verhakt. "Das hast du jetzt davon, du stinkiger Krebs," flüsterte ich und stopfte die Blätter wieder zurück in mein Nest. Zwar hingen überall noch kleine Zweige und Blättchen in meinem Fell, doch ich wollte unbedingt schauen, ob es auf der Lichtung etwas interessantes gab und zwängte mich durch den Eingang der Kinderstube. Zunächst blinzelte ich gegen die Sonne an und spürte direkt ihre warmen Strahlen auf mein Fell scheinen, bis sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Seestern verschwand gerade in seinem Bau, nachdem er mit Bernsteinschwinge gesprochen hatte. Ich hopste auf die zweite Anführerin zu und fragte aufgeregt: "Bernsteinschwinge? Nimmst du mich auch mit auf Patrouille? Biiitte!"

Zuerst dachte ich ich sehe Ilussionen als ich Regenjunges auf mich zuhüpfen sah, denn er wirkte eher wie ein laufender Busch. Seine Frage überaschte mich nicht, denn jedes Junges versuchte irgendwie mit auf Patroullie zu gehen. "Regenjunges, vielleicht wirst du ja bald Schüler dann kann ich dich sicher mitnehmen, aber im Moment bist du noch ein Junges. Du könntest natürlich Seestern um Erlaubnis bitten, aber garantieren kann ich nichts, außerdem schläft er vielleicht gerade, denn er ist vorhin in seinem Bau verschwunden." meinte ich gutmütig und setzte mich auf. Natürlich würde ich mich freuen einem Jungen das nochnie das Lager verlassen hatte die Umgebung also die Grenzen zu zeigen, allerdings müsste Seestern damit erst einverstanden sein, denn es war immerhin eine Verantwortung.

Ich spitzte die Ohren und sah Bernsteinschwinge erwartungsvoll an, während sie mit mir sprach. Sie sagte Seestern würde nun vielleicht schlafen und ehrlich gesagt traute ich mich nicht alleine zu ihm zu gehen und zu fragen, also ließ ich den Schweif hängen. "Schade...es ist einfach so langweilig den ganzen Tag im Lager zu bleiben. Hast du nicht irgendetwas für mich zu tun?" Ein kleiner Zweig fiel vor meine Pfoten, als ich mit dem Ohr zuckte und verlegen leckte ich über mein graues Fell, als mir einfiel, dass ich mich heute noch gar nicht gewaschen hatte.

"Um ehrlich zu sein habe ich keine Aufgabe für dich, aber vielleicht kannst du ja etwas selber unternehmen, im Lager kann man auch viel Spaß haben." meinte ich und lächelte, ich wusste wie schwer es war den ganzen Tag in der Kinderstube zu sitzen und darauf zu warten das der nächste Tag beginnt an dem man genau so wenig machen kann, wie zuvor. Kurz sah ich mich um, aber bemerkte nichts womit sich Reegenjunges beschäftigen könnte.

Bernsteinschwinge hatte leider keine Aufgabe für mich also entschied ich mich nachher nach Tropfen-oder Orchideenpfote zu schauen. "Bernsteinschwinge?" fragte ich neugierig und sah die zweite Anführerin mit großen Augen an. "Hat Seestern dir schon verraten wer mein Mentor werden wird? Ich hoffe sehr das du es wärst!" gestand ich und musste grinsen. Ich hoffte es wirklich, denn die Kätzin war nicht umsonst zweite Anführerin geworden und konnte mir bestimmt eine Menge beibringen.

Bei seinen Worten musste ich lächeln, die Jungen waren immer neugierig. "Nein hat er nochnicht, ich werde ihn aber bald auf deine Ernennung ansprechen, wie alt bist du doch gleich?" fragte auch ich, denn wenn er bald an die 6 Monde herankam dann musste er wenn auch nicht gerade jetzt aber bald ernannt werden. Nunja wir hatten ja noch ein wenig Zeit, es hetzte uns ja schließlich keiner hier. Ich hatte das Gefühl das es immer wärmer wurde, also leckte ich mir kurz über mein Fell auch wenn meine Zunge schin genug brannte.

Als Bernsteinschwinge fragte wie viele Monde ich nun alt sei sagte ich ganz stolz: "Beim nächsten Vollmond sind es 6 Monde und dann kann ich endlich Schüler werden!" Mit hocherhobenen Schweif drehte ich mich um und entdeckte meine Schwester Orchideenpfote auf der Lichtung. Sie saß bei ihrer Mentorin Sommerwind und unterhielt sich mit dieser. "Hallo Orchideenpfote, hallo Sommerwind!" rief ich und hopste auf die beiden zu. "Was macht ihr schönes?" Neugierig sah ich zu der hübschen Heilerin, sie duftete immer gut nach exotischen Pflanzen und langsam färbte der Geruch auch auf meine Schwester ab. Es machte mir nichts aus, dass sie Heilschülerin war, denn das wollte sie schon immer gerne werden und ich war glücklich, wenn sie glücklich war.

Die junge Kätzin hätte sich selbst in den Schweif beißen können. Silberohr natürlich! Wie komme ich nur auf Auge... Sie legte ihre Ohren an und starrte auf die ohrenähnlichen Pilze. "Sie geben einer Katze Kraft..." murmelte sie dann, war sich aber insgeheim sicher, dass es richtig war. Plötzlich hörte sie die Stimme ihres jüngeren Bruders Regenjunges, der im Lager umherstrich. "Wir gehen Pflanzen durch!" antwortete Orchideenpfote ihm und lächelte. Ihr Bruder wollte unbedingt Krieger werden, dass verstand sie auch. Es war aufregend und interessant, aber sich nich vorstellen, selbst einer zu werden. Dann doch lieber Katzen heilen, als sie abzuschlachten...

Der schwarze Kater lag auf seinen, bereits zusammengedrückten Palmenblättern und starrte bloß auf seine Pfoten. Er hatte für den ganzen Clan zu sorgen und manchmal machte ihm das wirklich zu schaffen. Diese Verantwortung die auf seinen Schultern lastete. Nun machte ihm die anbrechende Trockenzeit zu schaffen. Langsam erhob sich der Anführer und die Blätter raschelten leicht. Er konnte nicht den ganzen Tag faul herumliegen. Er würde erstmal nachsehen, ob Wasser in der Wasserbucht war. Obwohl das stark zu bezweifeln war, da es nicht geregnet hatte. Als er hinaustrat, begegnete ihm gleich die starken Sonnenstrahlen. Wenigstens ging ein leichter Wind. Der Kater nickte im Vorbeigehen seiner Stellvertreterin zu, dann schritt er gemächlich zum Lagerausgang.

---> Ausgetrocknete Wasserbucht

Die Heilerin nickte. "Sehr gut Orchideenpfote. Ich möchte jetzt, dass du die Kräuter raussuchst, die gegen einen Hitzschlag helfen., sagte sie ruhig. Regenjunges war inzwischen in den Bau gekommen. "Hallo, Kleiner, wie geht es dir? deine Schwester muss noch ein bisschen bei mir bleiben, aber sie kann gleich mit dir spielen, okay?", sagte ich sanft und schaute das Junge an. Ich hätte auch gern so ein süßes Junges, aber es ist verboten...

Sie gehen Pflanzen durch? Wie langweilig! dachte ich, sagte aber nix. Orchideenpfote hätte sicherlich auch keine Lust mit mir kämpfen zu üben. "Hallo Sommerwind" erwiderte ich der Heilerin fröhlich und nickte bei ihren Worten. "Ja ist gut, lasst euch Zeit." Ich legte mich etwas abseits in ein schattiges Fleckchen, um mich etwas ab zu kühlen und beobachtete währenddessen die Lichtung.

Sternenstaub sah müde auf, schwerfällig erhebt er sich doch nachdem er Bernsteinschwinge erblickte wehte in ein Warme Wind durchs Fell, oder hatte er sich das nur eingebildet? Langsam lief er zu den beiden hin. „Hallo Regenjunges, bald ist es soweit nicht war? Ich hoffe du bekommst ein guten Mentor“ begrüßte er den jungen grauen Kater, dann wandte er sich an die zweite Anführerin. „Wollen wir gleich nochmal schauen was die grenzen machen?“ fragte er ruhig.